Montag, 10. August 2015

Wetterschlacht am Nürburgring


Sturmtief kann Nieskyer Sportler nicht stoppen

In diesem Jahr war der legendäre Nürburgring zum 13. Mal fest in der Hand von ca. 10000 Radsportlern. Ein ganzes Wochenende voller Rennrad und Mountainbike Wettbewerben, Freizeitradeln auf der Rennstrecke und ergänzt durch einige Laufsportveranstaltungen. Soweit die Planung.
Nicht geplant war das starke Sturmtief Zeljko, welches mit Orkanböen und Regenschauern die „Grüne Hölle“ - wie der Ring auch genannt wird – heimsuchte. Am Samstag, waren die Teilnehmer tagsüber vor allem mit dem Sichern von Zelten, Rädern und Pavillions beschäftigt. Auch die Temperaturen von lediglich 5 C in der Nacht, machten es den Sportlern nicht leicht.
So mussten aus Sicherheitsgründen einige Wettbewerbe abgesagt und die 24h Rennen verspätet gestartet werden.

Natürlich lassen sich richtige Sportler von solchen Bedingungen nicht abschrecken und so harrte der Großteil geduldig aus, bis die Rennleitung günes Licht für die Starts in den verschiedenen Disziplinen gab.
Diese sind 24h Rennrad auf der berühmten Nordschleife, 24h Mountainbike auf einem Trail an der Rennstrecke, jeweils im 8er, 4er, 2er Team oder als Einzelstarter zu bewältigen. Dazu noch ein 24h e-bike Rennen.
Gerade die Rennradstecke ist mit 26 km und 580 Höhenmetern je Runde eine harte Prüfung. In den Abfahrten werden Geschwindigkeiten bis 100 km/h erreicht. Den Geschwindigkeitsrausch „bezahlt“ man dann, wenn Anstiege von bis zu 17% Steigung erklettert werden wollen.

Mittendrin waren dieses Jahr auch die Triathleten und Radsportler aus unserer Region, die sich der Herausforderung stellten. Vom Kodersdorfer Triathlonteam Niederschlesien startete ein 4er Team mit Andre Horter, Marcus Paul, Thomas Blaschey und Mike Nitschke. Und der „Zweiradschuppen Silbe“ stellte ein 2er Team mit Carsten Ringel und Anton Röthig. Peter Silbe erklärte sich sofort bereit, die Sportler zu begleiten und mit Material, guter Laune und viel Spaß zu unterstützen. Ohne ihn hätten wir da nicht so einen großen Erfolg gehabt, berichtete Carsten Ringel.
Die Bilanz der Teams kann sich dann auch sehen lassen: Im Zeitfahren am Freitag Abend belegte Ringel den 11. Platz (AK Platz 2) und Röthig den 35. unter knapp 100 Startern. Das 24h Rennen gestalteten sie sogar noch erfolgreicher mit Gesamtplatz 3 unter 150 Teams. In den auf 17 Stunden gekürzten Rennen fuhren die beiden zusammen 560 km und bewältigten nebenbei noch fast 12 000 Höhenmeter. Auch das Triathlonteam konnte mit einem Platz im vorderen Drittel der fast 700 Teams zufrieden sein.

Wir möchten uns auch noch bei unseren Sponsoren Rene Hoffmann, Andreas Görnitz, TBO Otto, Markus Paul, Busunternehmen Harfart,Steuerbüro Martens und Prahl bedanken und natürlich bei den fleißigen Mädels Peggy und Pia, ohne die wir da vor die Hund gegangen wären.