Sturmtief
kann Nieskyer Sportler nicht stoppen
In
diesem Jahr war der legendäre Nürburgring zum 13. Mal fest in der
Hand von ca. 10000 Radsportlern. Ein ganzes Wochenende voller Rennrad
und Mountainbike Wettbewerben, Freizeitradeln auf der Rennstrecke und
ergänzt durch einige Laufsportveranstaltungen. Soweit die Planung.
Nicht
geplant war das starke Sturmtief Zeljko, welches mit Orkanböen und
Regenschauern die „Grüne Hölle“ - wie der Ring auch genannt
wird – heimsuchte. Am Samstag, waren die Teilnehmer tagsüber vor
allem mit dem Sichern von Zelten, Rädern und Pavillions beschäftigt.
Auch die Temperaturen von lediglich 5 C in der Nacht, machten es den
Sportlern nicht leicht.
So
mussten aus Sicherheitsgründen einige Wettbewerbe abgesagt und die
24h Rennen verspätet gestartet werden.
Natürlich
lassen sich richtige Sportler von solchen Bedingungen nicht
abschrecken und so harrte der Großteil geduldig aus, bis die
Rennleitung günes Licht für die Starts in den verschiedenen
Disziplinen gab.
Diese
sind 24h Rennrad auf der berühmten Nordschleife, 24h Mountainbike
auf einem Trail an der Rennstrecke, jeweils im 8er, 4er, 2er Team
oder als Einzelstarter zu bewältigen. Dazu noch ein 24h e-bike
Rennen.
Gerade
die Rennradstecke ist mit 26 km und 580 Höhenmetern je Runde eine
harte Prüfung. In den Abfahrten werden Geschwindigkeiten bis 100
km/h erreicht. Den Geschwindigkeitsrausch „bezahlt“ man dann,
wenn Anstiege von bis zu 17% Steigung erklettert werden wollen.
Mittendrin
waren dieses Jahr auch die Triathleten und Radsportler aus unserer
Region, die sich der Herausforderung stellten. Vom Kodersdorfer
Triathlonteam Niederschlesien startete ein 4er Team mit Andre Horter,
Marcus Paul, Thomas Blaschey und Mike Nitschke. Und der
„Zweiradschuppen Silbe“ stellte ein 2er Team mit Carsten Ringel
und Anton Röthig. Peter Silbe erklärte sich sofort bereit, die
Sportler zu begleiten und mit Material, guter Laune und viel Spaß zu
unterstützen. Ohne ihn hätten wir da nicht so einen großen Erfolg
gehabt, berichtete Carsten Ringel.
Die
Bilanz der Teams kann sich dann auch sehen lassen: Im Zeitfahren am
Freitag Abend belegte Ringel den 11. Platz (AK Platz 2) und Röthig
den 35. unter knapp 100 Startern. Das 24h Rennen gestalteten sie
sogar noch erfolgreicher mit Gesamtplatz 3 unter 150 Teams. In den
auf 17 Stunden gekürzten Rennen fuhren die beiden zusammen 560 km
und bewältigten nebenbei noch fast 12 000 Höhenmeter. Auch das
Triathlonteam konnte mit einem Platz im vorderen Drittel der fast 700
Teams zufrieden sein.
Wir
möchten uns auch noch bei unseren Sponsoren Rene Hoffmann, Andreas
Görnitz, TBO Otto, Markus Paul, Busunternehmen Harfart,Steuerbüro
Martens und Prahl bedanken und natürlich bei den fleißigen Mädels
Peggy und Pia, ohne die wir da vor die Hund gegangen wären.