ALLIVE IN HELL – IDROMAN 2015
Am 17. Juni machten sich Torsten,
Flori, Jens und Ronny auf die Spuren Goethes und unternahmen eine
Reise nach Italien. Ziel war die Teilnahme am diesjährigen Idroman.
Jens hatte sich für die Teilnahme am K 55 (950m – 44km – 10km)
entschieden. Unsere drei anderen Strategen nahmen den K 113
(Halbdistanz) in Angriff.
Punkt 8:00 Uhr fiel der Startschuss für
die Halbdistanz und es begann der wohl entspannteste Teil des
Wettkampfes. Die Reihenfolge nach dem Schwimmen war die Erwartete.
Torsten verließ mit deutlichem Abstand in der Spitze des
Starterfeldes - vor Ronny und Flori - das Wasser und machte sich als
Erster auf die zwei anstehenden Radrunden am Idrosee. Bereits
unmittelbar nach dem Wechselgarten wurde jedem von uns klar, warum
das Motto der Veranstaltung – Allive in Hell – ist. Bereits auf
den ersten 10 km ging es von 371 m über NN auf 933 m über NN.
Insgesamt waren auf der Radrunde, die auf der Halbdistanz zweimal in
Angriff zu nehmen war, drei derartige Anstiege und 1500 Höhenmeter
in Angriff zu nehmen. Zum Ende der ersten Runde schloss Ronny zu
Torsten auf und beide nahmen nach der Wende in Idro die zweite
Radrunde gemeinsam in Angriff. Angefeuert von Sandra und Anika galt
es nun, auf weiteren 44 km durch die wunderschöne Bergwelt die Hölle
zu überleben. Am Anstieg nach Capovalle trennten sich die Wege.
Jeder kämpfte für sich, mit sich und gegen den allgewärtigen
Teufel, in Form von Anstiegen mit bis zu 19 % Steigung. Dabei
entschädigte die einzigartige Landschaft und so manch
unbeschreiblicher Ausblick. Nach fast 3000 Höhenmetern galt es nun,
den Halbmarathon in Idro zu bewältigen. Als Erster nahm Ronny ,
gefolgt von Torsten, die Laufstrecke in Angriff. Flori ging als
Letzter der Drei auf die 21 km und musste wenig später den Anstiegen
Tribut zollen. Nach ca. 2 km gab er völlig entkräftet das Rennen
auf. Ronny erreichte nach 6 Stunden und 39 Minuten das Ziel.
Torsten überquerte die Ziellinie nach 6 Stunden 56 Minuten. Für
beide sind das Zeiten, weit entfernt von ihren Bestleistungen, und
trotzdem war es die schönste Halbdistanz, die sie je bewältigt
haben.
Für Jens begann
das Rennen um 9:00 Uhr. Während des Rennens kam er schnell zu der
Erkenntnis, die richtige Streckenwahl getroffen zu haben. Alle drei
Disziplinen stellten ihn vor keine größeren Probleme und selbst das
Laufen war, so seinen Worten zu entnehmen, ein „Genuss“. Das Ziel
erreichte er nach 3 Stunden und 39 Minuten.
Insgesamt bleibt eine wunderschöne
Woche Italien, mit Ausflügen in die Berge, in die schöne Stadt
Verona und die vielen Orte am Gardasee sowie die zahlreichen
kulinarischen Erlebnisse. Danke an unsere uns begleitenden zwei
Mädels, ohne die es nicht annähernd so schön gewesen wäre und
Danke an die NEG für das Stellen unseres Gute-Laune-Busses.