Mittwoch, 1. Juli 2015

Idroman 2015







ALLIVE IN HELL – IDROMAN 2015
Am 17. Juni machten sich Torsten, Flori, Jens und Ronny auf die Spuren Goethes und unternahmen eine Reise nach Italien. Ziel war die Teilnahme am diesjährigen Idroman. Jens hatte sich für die Teilnahme am K 55 (950m – 44km – 10km) entschieden. Unsere drei anderen Strategen nahmen den K 113 (Halbdistanz) in Angriff.
Punkt 8:00 Uhr fiel der Startschuss für die Halbdistanz und es begann der wohl entspannteste Teil des Wettkampfes. Die Reihenfolge nach dem Schwimmen war die Erwartete. Torsten verließ mit deutlichem Abstand in der Spitze des Starterfeldes - vor Ronny und Flori - das Wasser und machte sich als Erster auf die zwei anstehenden Radrunden am Idrosee. Bereits unmittelbar nach dem Wechselgarten wurde jedem von uns klar, warum das Motto der Veranstaltung – Allive in Hell – ist. Bereits auf den ersten 10 km ging es von 371 m über NN auf 933 m über NN. Insgesamt waren auf der Radrunde, die auf der Halbdistanz zweimal in Angriff zu nehmen war, drei derartige Anstiege und 1500 Höhenmeter in Angriff zu nehmen. Zum Ende der ersten Runde schloss Ronny zu Torsten auf und beide nahmen nach der Wende in Idro die zweite Radrunde gemeinsam in Angriff. Angefeuert von Sandra und Anika galt es nun, auf weiteren 44 km durch die wunderschöne Bergwelt die Hölle zu überleben. Am Anstieg nach Capovalle trennten sich die Wege. Jeder kämpfte für sich, mit sich und gegen den allgewärtigen Teufel, in Form von Anstiegen mit bis zu 19 % Steigung. Dabei entschädigte die einzigartige Landschaft und so manch unbeschreiblicher Ausblick. Nach fast 3000 Höhenmetern galt es nun, den Halbmarathon in Idro zu bewältigen. Als Erster nahm Ronny , gefolgt von Torsten, die Laufstrecke in Angriff. Flori ging als Letzter der Drei auf die 21 km und musste wenig später den Anstiegen Tribut zollen. Nach ca. 2 km gab er völlig entkräftet das Rennen auf. Ronny erreichte nach 6 Stunden und 39 Minuten das Ziel. Torsten überquerte die Ziellinie nach 6 Stunden 56 Minuten. Für beide sind das Zeiten, weit entfernt von ihren Bestleistungen, und trotzdem war es die schönste Halbdistanz, die sie je bewältigt haben.
Für Jens begann das Rennen um 9:00 Uhr. Während des Rennens kam er schnell zu der Erkenntnis, die richtige Streckenwahl getroffen zu haben. Alle drei Disziplinen stellten ihn vor keine größeren Probleme und selbst das Laufen war, so seinen Worten zu entnehmen, ein „Genuss“. Das Ziel erreichte er nach 3 Stunden und 39 Minuten.
Insgesamt bleibt eine wunderschöne Woche Italien, mit Ausflügen in die Berge, in die schöne Stadt Verona und die vielen Orte am Gardasee sowie die zahlreichen kulinarischen Erlebnisse. Danke an unsere uns begleitenden zwei Mädels, ohne die es nicht annähernd so schön gewesen wäre und Danke an die NEG für das Stellen unseres Gute-Laune-Busses.